Der nächste Morgen startete bereits mit Sonnenschein und strahlend blauen Himmel. Perfektes Wetter für eine kleine Bergtour. Und was bot sich besser an, als den Hausberg von Hakodate zu erkunden?

Dennoch wollten wir nicht, wie in den Hakodabergen, mit leeren Mägen starten, weshalb wir uns auf dem Weg zum Berg nach der nächsten Essgelegenheit uns umschauten. Und, wer hätte das gedacht, handelte es sich bei der ersten Gelegenheit just um ein Lokal mit eigener Wurstherstellung! Es wurden Hotdogs und Bratwürste aller Art angeboten, was wir natürlich sofort ausprobieren wollten. Ich muss schon sagen: Die Würste kamen denen in Bayern schhon sehr nahe und schmeckten schön würzig.

Beste Aussicht auf dem Hakodate Berg

Es führten mehrere Wanderwege auf den Berg mit Seilbahnstation. Der Weg war auch hier gut ausgebaut und beschildert. Er war in Stationen eingeteilt, die kleine Buddahstatuen markieren. Wir trafen immer wieder auf andere Wanderer und Touristen, die uns entgegen kamen, oder uns überholten. Es dauerte gut eineinhalb Stunden bis wir den Gipfel erreichten, auf dem die Bergstation der Seilbahn ausgebaut war.

Stationsmarkierungen

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Der Ausblick war atemberaubend! Bei glasklarem Himmel hatten wir eine wunderbare Sicht bis nach Oma, die nördlichste Stadt von Honshou. Hier oben wurde uns auch die markante Form von Hakodate bewusst, die der Form einer Sanduhr glich.

Im Restaurant der Bergstation konnten wir zu Mittag essen und den Ausblick länger genießen. Nachdem wir uns ausgeruht und gestärkt hatten, ging es auf dem Bergmassiv weiter. Wir wanderten weitere zweieinhalb Stunden und konnten Vegetation, Tierwelt und weitere Ausblicke genießen.

Wieder in der Stadt angekommen, ging es für uns – wie immer- in den Onsen. Diesmal war es ein Public Onsen, der zwar weniger Ambiente, aber dafür 4 Becken hatte. Die Wasserthemperatur war zwischen 42-44 Crad warm.

Nach der wunderbaren Erholung fuhren wir wieder zurück ins Hotel, in dem wir in der Früh bereits ausgecheckt hatten. Wir verbrachten die letzten Stunden in Hakodate mit Abendessen in einer anderen Bierhalle und einen kleinen Spaziergang durch die historischen Warenhäuser. In der Nacht warteten wir am Busbahnhof auf unser nächsten Fortbewegungsmittel: der Nachtbus.