In diesem Beitrag soll die Geschichte der Ozuburg vorgestellt werden. Dabei erlebte das Bauwerk sehr viele Besitzerwechsel seit seiner Erbauung 1331 durch Toyofusa Utsunomiya. Nachdem Hideyoshi Hishiba Shikoku unterwarf, übergab er Dogo Yuzuki (siehe dazu den Beitrag zu Matsuyama) seinem Gefolgsmann Takakage Kobayakawa. Dieser nutzt 1585 Ozu als Übergangswohnort für den Ausbau der Burg Yuzuki. In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde die Burg sehr oft zerstört und wiederaufgebaut. 1888 wurde der Wachturm zerstört.

Der Wachturm in ganzer Pracht

2004 begann man mit der Restaurierung des Turms. Dabei wurden zunächst historische Quellen über Bauweise und Materialien ausgewertet. Dies galt beispielsweise für die Konstruktion der Holzbalken, die in einem bestimmten Winkel ineinander fassen mussten. Für den Wiederaufbau wurde auch Holz aus den japanischen Wäldern verwendet. Neben dem Holzgerüst wurden auch die Dachziegel mit traditionellen Methoden erstellt und später gedeckt.